Nachdem Berlin mit dem vollzogenen Regierungsumzug endgültig wieder zur Hauptstadt und politischen Zentrum Deutschlands geworden ist, stellt sich unausweichlich die Frage nach den urbanen Anforderungen als europäischer Standort und dem Bekenntnis zur kulturellen und geistigen Metropole Berlin. Hierzu gehört auch die Diskussion um die Berliner Stadtsilhouette und damit verbunden die einprägsame Markierung außerordentlicher Standorte in der Stadt. Neben den Hauptzentren West-City, Potsdamer Platz und Alexanderplatz zählt hierzu die markante Situation um den Bahnhof Friedrichstraße, auch im Kontext des nicht unproblematisch erscheinenden Hochbaus des IHZ. Der Entwurf für die Hochhausbebauung auf dem Spreedreieck an der Friedrichstraße versteht sich als These für eine hoch verdichtete Bebauung auf diesem besonderen Grundstück.